Bestattungsarten


Erdbestattung

Althergebracht ist die Erdbestattung die übliche Form der Beisetzung in Deutschland. Nach der Trauerfeier in der Trauerhalle wird der Verstorbene meist von der gesamten Trauergemeinde in einem dafür vorgesehenem Sarg zu Grabe geleitet.
Friedhof und Grabstätte sind in der Regel frei wählbar, erfahrungsgemäß wird ein Friedhof im Wohnumfeld des Verstorbenen ausgesucht.






Feuerbestattung



Die Feuerbestattung gewinnt in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Hierunter versteht man die Verbrennung eines Verstorbenen. Bei der Einäscherung wird der komplette Sarg mit dem Leichnam bei hoher Hitze in einem Krematorium verbrannt und anschließend in einer Urne beigesetzt. Meist erhält diese Kapsel noch eine Überurne zu dekorativen Zwecken.

Vor dem Ableben muss jedoch eine Einäscherung von dem Verstorbenen selbst oder seinen nächsten Verwanten schriftlich bewilligt werden.











Baumbestattung


Eine Altnernative zu herkömmlichen Bestattungsformen ist die FriedWald®.
Der Wald ist für viele Menschen ein Platz der ruhe und Erholung. In der besonderen Atmosphäre, unter einem Baum die letzte Ruhestätte zu finden, ist seit 2001 in Deutschland möglich. Die Asche des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren FriedWald-Urne an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Die Grabpflege übernimmt im FriedWald die Natur.
Interessierte oder Angehörige können zusammen mit dem Förster ihren Platz am Baum selbst auswählen.
FriedWälder gibt es in verschiedenen Waldgebieten in ganz Deutschland.




Seebestattung


Die Seebestattung als Alternative zur Erdbestattung oder Urnenbestattung auf dem Friedhof zu erwägen, bietet eine weitere Möglichkeit des Abschiedes.
Heute ist es üblich, dass vor der Seebestattung eine übliche Trauerfeier stattfindet mit anschließender Einäscherung. Danach werden dem Seebestatter die Überreste übergeben. An der Beisetzungsstelle angekommen, hält der Kapitän eine Ansprache und übergibt nach seemännischem Brauch die Urne dem Meer. Vorrausetzung hierfür ist, das diese aus schnell  auflösbaren Stoffen besteht. Der Kapitän des Schiffes ermittelt dann die Position der Urnenversenkung und macht eine Eintragung in das Schiffstagebuch. Sie erhalten später mit der Post einen Auszug aus diesem von der Deutschen- Bestattungsgenossenschaft durch ihr Bestattungsinstitut zugeschickt. 
In einigen Bundesländern muss diese Art erst schriftlich bestätigt werden. Um Zweifel vorzubeugen ist eine Bestattungsverfügung hierbei durchaus sinnvoll.
Für die Beisetzungsstätten sind feste Stellen meist in Nord- oder Ostsee vorgeschrieben.